Y. Y , y , ein griechischer Buchstabe, der erst später für die griech. Lehnwörter in die lateinische Schrift kam, da früher das griech. Υ durch U, u (d.i. V, graphisch aus Y entstanden) ersetzt wurde, zB. Burrus statt Pyrrhus, fuga ...
Ψ, ψ, ψῖ τό , indecl., dreiundzwanzigster Buchstabe im griech. Alphabet, als Zahlzeichen ψ' = 700, aber ,ψ = 700000. – Dieser aus einem Lippenbuchstaben und σ zusammengesetzte Doppelconsonant wurde zuerst von den Ioniern und erst seit dem Archon Euklides, Ol . 94, 2, mit ...
ψάγδας , ὁ , auch ψαγδάς, ἡ , com . bei Ath . XI, 692 u. Hesych . σάγδας , eine in Aegypten gewöhnliche Salbe, so wie auch das Wort ägyptisch ist.
yaena , s. hyaena.
ψαθάλλω , frequentativum von ψάω , betasten, befühlen, reiben, kratzen; τὴν κεφαλὴν ψάϑαλλέ μου Hermipp . bei Phryn . u. B. A . 9, 9, durch κνάω erkl.; Hesych . erkl. ἐψαϑήλατο, ἐκνήσατο ; Moeris stellt es mit ψηλαφάω zusammen.
ψαθυρο-πώλης , ὁ , der zerbrechliche Waare, bes. Gebackenes, Getrocknetes verkauft, K. S .
ψαθυρόομαι , zerreibbar sein od. werden, mürbe, morsch werden, LXX.
ψαθυρός , όν , zerreiblich, zerbrechlich, locker, mürbe, im Ggstz des Dichtern, Festen; vom Fischrogen, Arist. H. A . 3, 1; auch weich, zart, im Ggstz des Harten, Theophr . u. A.; und trocken, spröde, bröckelig, im Ggstz des Zähen, Klebrigen, Ggstz γλίσχρος , Arist ...
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro